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Der Kern des Eisenbahnerdorfes wurde 1880 entlang der neuen Gotthardstrasse auf der Ostseite des Dorfes mit Einzelbauten in der Siedlungsform eines Strassendorfes gebaut. Der Streusiedlungskern auf der Westseite verlor als Hauterschliessung Nord-Süd an Wichtigkeit.
Die Aufstockung mit der neu gestalteten Aussenhülle der Gemeindewerke Erstfeld verbindet den Baukörper des ehemaligen Schulpalazzos (Gotthardbahnschule 1898) mit dem Anbau (1982) auf der Westseite zu einer Baute in der Kernzone des Strassendorfes. Die Fensterleibungen sind 30° angezogen. Sie lassen das Tageslicht und die passive Sonnenenergie in die Tiefe des Baukörpers hineinfliegen. Die Sonnenstoren sind ausserkant Fassade gesetzt. Der Raum zwischen den Lamellen und dem Fenster ermöglicht durch die Verschalung eine natürliche Konvektion. Die angesteuerten Fensteröffnungen im Dachgeschoss dienen als kontrollierte Lüftung der Minerigebaute.
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