Umbauen und Weiterbauen statt maximaler Ausnützung

Wo lange Zeit Autos die Hauptrolle spielten, wird seit 2020 gewohnt: Bei der Erarbeitung des Projekts interessierte das Büro Architektur Baumann AG nicht die maximale Ausnützung, sondern das Schaffen vielseitiger Wohnqualitäten. Karton54, Mai 2022

Alpentransversale: Kann Uri Anschluss halten?

Der Kanton Uri leidet unter Abwanderung und trägt nationale Transitlasten. Für die Alpentransversale will man aber nicht nur Landverluste oder Lärm in Kauf nehmen, sondern die neue Infrastruktur für ein überschaubares Wachstum nutzen. TEC21, Uri 2016

Hotel Maderanertal, Bristen

2009 wurde die Gartenanlage sowie das erste Hotelgeschoss der Anlage mit Haupthaus, Dépendance, Waschhaus und Kapelle von 1864/1890 restrauriert. Im Oktober 2014 konnte die Aussenrenovation des Waschhauses abgeschlossen werden. Heimatschutz Patrimoine Nr. 4 -2014

«Die Hofstatt zur Stiege ist ein hervorragendes Beispiel für Kontinuität im Umgang mit Holz»

Beilage zur Hochparterre Nr. 6-7/2006, S.6

«Die Balance Alt und Neu, Permanenz und Erneuerung, Vertrautheit und Verfremdung spielt im Gesamtwerk Hofstatt zur Stiege»

Karton Januar 08, Nummer 11

«Authentizität entsteht nur, wenn die Balance zwischen Alt und Neu gefunden wird»

Neues Bauen in den Alpen, Birkhäuser, Architekturpreis 2006

WU Wassen Uri

Der Altersitz mit öffentlichem Erdgeschoss wird zum Treffpunkt der Wassner und Touristen. Die Synergien mit dem Alters- und Pflegeheim Wassen sind optimal.

Mit alten Holzböden

Die Renovation des alten Hotels Urnerhof in Flüelen legt versteckte Qualitäten wieder frei, die mehr als hundert Jahre lang verborgen waren. Ein Reportage, wie aus dem alten Kasten ein Gebäude für Wohnen, Arbeit und Kultur entstanden ist, im Hochparterre Nr. 11, 2000/11.

Frischer Wind hinter alten Mauern

In der Schweiz entstehen Jahr für Jahr 17000 neue Wohnungen, und jede Sekunde wird ein Quadratmeter Boden überbaut. Das müsste nicht sein: In bestehenden Häusern stecken ungeahnte Kapazitäten. Ein Bericht, über den Wandel vom Hotel zum Armeegebäude, vom Armeegebäude zum Kultur-, Arbeits- und Wohnort im Beobachter 2001/01/19.

Mit Respekt

Mit Respekt vor historischer Bausubstanz und kluger Architektur gestaltet die Bauherrschaft mit Architektin Margrit Baumann in Bürglen UR das Wohnen im Haus zur Stiege zum Genuss. Ein Kurzporträt in Heimatschutz Sauvegarde, SOS Holzhäuser, 2004-01.

Das Holzgedächtnis

In Bürglen im Kanton Uri steht schon seit dem 17. Jahrhundert das Bauernahaus „Zur Stiege“. Tüchtig renoviert strahlt es in einem neuen, noch hellen Schindelkleid. Ein Beispiel des zeitgenössischen Bauens mit Holz im FACTS Nr. 23, 2004/06 von Köbi Gantenbein.

Was nutzbar bleibt oder neu nutzbar wird, kann erhalten werden!

Wie aus „Vorher“ „Nachher“ wird: Das Haus Balmermatte sowie das Haus Stiege beide in Bürglen werden am Europäischen Tag des Denkmals zur freien Besichtigung geöffnet sein. Bericht im Europäischen Tag des Denkmals 2005.

Exemplarischer Lösungsfall

Der Umbau bestehender Bausubstanz in den Alpen unterscheidet sich gegenüber urbanen Situationen meist durch den radikalen Bruch mit der bisherigen Nutzung. Agrarkultur versus Freizeitkultur. Authentizität entsteht nur, wenn die Balance zwischen Alt und Neu gefunden wird. Bericht in Neues Bauen in den Alpen, Birkhäuser, Architekturpreis 2006, herausgegeben von Christoph Mayr Fingerle.

Prämiertes Objekt: Hofstatt zur Stiege

Nach dem Holzpreis – Zentralschweiz im Frühjahr 2006 für den Umbau der Stiege erhält die Hofstatt zur Stiege für das Gesamtkonzept, den Umbau und den Neubau eine Auszeichnung für „Neues Bauen in den Alpen 2006“, von Sexten Kultur, Institut für Alpine Architektur. Bericht im Bauen für die Zukunft, 2006.

Konstruktive Einmischung

Die Hofstatt zur Stiege ist ein hervorragendes Beispiel für Kontinuität im Umgang mit Holz. Die im Blockbau integrierte Treppe zeigt die dem Holz innewohnende Qualität und die Tradition des Holzbaus auf. Dies zeugt von der Bereitschaft und dem technischen Wissen, die notwendig sind, um den baulichen Bestand weiterzuentwickeln, in der Beilage zur Hochparterre Nr. 6-7/2006, S.6

VdS Verkehrshaus Erstfeld

Der Transitkanton Uri feiert seine Kernkompetenz den Verkehr: 2012 wird in Erstfeld das Verkehrshaus Kompetenzzentrum Schienenverkehr eröffnet. Luzern 2030, Raumplanerische Visionen und städtebauliche Bilder zur Zentralschweiz. Studienarbeit der Architektenfachgruppe AFG SIA Zentralschweiz, 2007.

Umbau Bauernhaus und Neubau Wohnhaus zur Stiege, Bürglen

Das Planungs- und Baugesetz regelt den Schutz des Landschaftsbildes. Es verlangt, dass Bauten in die bauliche und landschaftliche Umgebung eingegliedert werden. Kriterien des Innerschweizer Heimatschutzes zur Förderung qualitätsvollen Bauens ausserhalb der Bauzonen, 2008.

Stiftung Wohnen im Alter Oberes Reusstal, Wassen UR

Das Projekt weist bezüglich betreutem Wohnen im Alter einen hohe Innovations-gehalt aus. Mit dem Neubau Rothus wird der öffentliche Raum qualitativ verdichtet und das Erdgeschoss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Schlussdokumentation 2008 der Age-Stiftung, die das Projekt unterstützt hat.

Bauen statt abwandern

„Die Projektentwicklung der Liegenschaft „Hofstatt zur Stiege“ in Bürglen UR ist ein gutes Beispiel, das die nutzbaren Handlungsfelder im von den Abwanderung bedrohten Berggebiete aufzeigt. Die Balance Alt und Neu, Permanenz und Erneuerung, Vertrautheit und Verfremdung spielt im Gesamtwerk „Hofstatt zur Stiege“. Bericht im Karton Januar 08, Nummer 11.

Neuer Schweizer Denkmalpreis

Das Bürgerbauernhaus Balmermatte in Bürglen UR wurde ausgezeichnet für den schonenden, auf dem historischen Bestand fussenden Umbau. Ein Bericht in NIKE, 2009/1-2.

Wohnen wie im Hotel

Die Geschichte des Hotels Urnerhof widerspiegelt die Geschichte des Kantons Uri. Ein Bericht über die Umnutzung mit Hilfe der Denkmalpflege zu einem Wohn-, Kultur- und Gewerbehaus zum heutigen „Apertura“ im Hochparterre Nr. 3, 2009/03.

Für eine neue Generation

Das Haus Balmermatte in Bürglen UR stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Architektur mit den grossen hohen Räumen erfüllt auch heutige Wohnansprüche. Eine Dokumentation des Umbaus zum modernen Zweifamilienhaus im Tec 21, 2010/39.

Roter Nagel in Nidwalden und Uri

An sechs ausgewählten Orten stand 2011 der Rote Nagel in Uri , an sechs im Kanton Nidwalden. Ein Jahr lang wurden jeden Monat mit dem Setzen eines übergrossen Nagels Merkpunkte unserer Landschaft und Baukultur gekennzeichnet. Diese Markierungen sollten Verborgenes sichtbar machen, Vergessenes in Erinnerung rufen, Hintergründiges in den Vordergrund stellen. Der Flyer zum Projekt.

Sommerfrische, wiederbelebt

Am Ende des Maderanertals im Kanton Uri liegt das Hotel «Maderanertal». Das Ensemble aus dem Bau 19. Jahrhundert ist ein Bauzeuge aus der Frühzeit des Tourismus. Ein Porträt des renovierten Hotels im Tec 21, 2011/14.

Ortsbildschutz in der Schweiz

Die Schweiz gilt als Musterschülerin in Sachen Inventarisation. So gibt es auch für das schwer fassbare Thema des Ortsbildschutzes ein Inventar. Eine Dokumentation über das Inventarisieren von Gegenständen von Nationaler Bedeutung im ISG Magazin 2013/1 von Moritz Flury-Rova.

Bauen mit gesellschaftlicher Wirkung

„Das Rothus am Dorfplatz ist heute ein Treffpunkt in Wassen. Das war nicht immer so. Um das Leben zurückzuführen, war ein langer, intensiver Prozess nötig“. Ein Artikel über den Bau der Alterswohnungen im Rothus am Dorfplatz von Wassen im Hochparterre 2013/10. Die Age Stiftung leistete einen namhaften Beitrag an das Projekt.

«Das Rothus am Dorfplatz ist heute ein Treffpunkt in Wassen. Das war nicht immer so.»

Hochparterre 2013/10

Neues Herzstück

Das Türmli von Altdorf zählt zu den ältesten Bauten in Uri, hat drei Dorfbrände und zwei Nutzungsänderungen durchlebt. Ein Bericht über das im 2011 umgebaute und restaurierte Herzstück von Altdorf im Karton Nr. 30 2014-06.